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Come together – Die Pflege informierte

„Come together – kommt zusammen“ hieß es wieder am 01.10.2024. Einmal jährlich lädt das Alten- und Pflegezentrum St. Anna die Angehörigen zu einem Informationsabend ein. Die Küche sowie der Sozial- und Betreuungsdienst hatten in den vergangenen Jahren bereits interessante Einblicke in ihre Arbeit gewährt. Dieses Jahr präsentierte sich der größte Bereich im St. Anna – die Pflege.

Nach einer kurzen Begrüßung mit Snack informierte Pflegedienstleiterin Irmgard Hauser über die generalistische Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann. Das Examen ist beispielsweise europaweit anerkannt. Gestiegen ist aber auch die Zahl der Ausbildungsabbrüche. Viele Azubis kommen aus dem Ausland und entsprechende Deutschkenntnisse sind erforderlich.

Ist die Ausbildung geschafft, dann bieten zahlreiche Fort- und Weiterbildungen tolle Möglichkeiten und Chancen. Tanja Gross und Frank Spaderna sind zwei gute Beispiele dafür. Beide sind schon lange dabei und haben nach ihrer Fachkraftausbildung die 600 Stunden Weiterbildung zur Wohnbereichsleitung erfolgreich gemeistert. „Die Kolleginnen und Kollegen in der Ausbildung brauchen eine professionelle Anleitung“, erläuterte Irmgard Hauser. Sie selbst ist ausgebildete Krankenschwester und studierte Pflegepädagogin. Insgesamt fünf Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter stellen dieses im St. Anna sicher. Auch die „PAs“ musste eine entsprechende umfangreiche Weiterbildung absolvieren und werden ständig geschult.

Die Palliative Versorgung und das Thema Vorsorge standen im zweiten Infoblock im Mittelpunkt. „Es gibt nur einmal im Leben die Chance, gut sterben zu dürfen.“ Dieser Satz ist prägend, denn Fehler oder Versäumnisse bei der Begleitung eines sterbenden Menschen lassen sich nicht mehr korrigieren. Im Vorfeld festlegen, was man will und was nicht. Das ist das Wichtigste! Die Wünsche müssen aber auch im Umfeld bekannt sein. Sibylle Thiel vom Sozialdienst warb für eine entsprechende Vorsorgeplanung und stellte ihr Angebot vor. „Manchmal ist die Vorsorgeplanung auch ein längerer Prozess, den ich begleite“, berichtete die Sozialpädagogin mit entsprechender Weiterbildung aus ihrer Praxis.

Nach solch ernsten Themen durfte auch der Spaß nicht zu kurz kommen. Zum Abschluss konnten alle Angehörigen einmal verschieden Pflegehilfsmittel selbst testen.

Irmgard Hauser, Frank Spaderna, Sibylle Thiel und Tanja Gross gaben interessante Einblicke in die Pflege.

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