„Die Stimmung steigt und fällt mit dem Essen.“ Diese Aussage kennt fast jeder von uns…

Der Baum
Schon zu Zeiten des alten Arbeitsamtes stand der dort und war sehr ansehnlich, als Schattenspender, als kleiner Ort des Verweilens. Doch an ihm nagte eine Krankheit: er war innen von einem Pilz zerfressen und bevor er für Fußgänger*innen Bewohner*innen und an der Haltestelle Werderstraße Wartende zur Gefahr werden konnte, entschloss man sich schweren Herzens, den Baum zu fällen, die Anordnung hierzu erlies die Stadt Karlsruhe. Man sah es dem Baum rein äußerlich nicht an, er wurde von Spezialisten untersucht und diese bestätigten seinen inneren Zerfall (vorletztes Bild im Bericht zeigt das Ausmaß). Die Reaktionen vor Ort sind sehr unterschiedlich, von entsetzt bis Unverständnis, aber auch Verständnis. Im Gespräch mit den Arbeitern konnte ich mir ein Bild davon machen, was passieren kann, wenn man den kranken Baum einfach stehen lässt. Herabfallende kleinere Äste wären da das kleinste Problem gewesen, eher die Gefahr, dass irgendwann größere Baumteile runterfallen beziehungsweise der ganze Baum umkippt. Und diese unweigerlich kommende Gefahr wollte man umgehen.
Auf die Frage an die Arbeiter vor Ort, ob sie deswegen oft mit Passanten in Gespräch kommen, sagte einer der Arbeiter, dass man sie manchesmal wegen Baumfällungen angefeindet, sie verbal beleidigt werden. Aber letztlich machen sie einen Job, der nicht ungefährlich ist. Nicht nur das Gebiet muss weiträumig abgesperrt werden, so dass niemand von abgesägten, herabfallenden Ästen und Stammteilen getroffen wird, auch sie selber müssen sich durch Handzeichen und Zurufen gegenseitig warnen und gleichzeitig darauf achten, dass keine unbeteiligten Passanten die Absperrungen ignorieren. Trotzdem fanden sich Leute, die diese Absperrung ignorierten und mitten durch liefen, egal ob da ein Ast runterfällt oder nicht.
Der spannendste Moment war der, als es an den Baumstumpf unten in Bodennähe ging, denn da war dann ganz klar zu sehen, wie weit der Schaden innerhalb des Baumes schon fort geschritten war. Selbst von den oberen Baum Abschnitten, welche unten lagen, war zu erkennen dass sich der Pilz in der Mitte der Stämme ausgebreitet hat.
Schon zu Zeiten des alten Arbeitsamtes stand der dort und war sehr ansehnlich, als Schattenspender, als kleiner Ort des Verweilens. Doch an ihm nagte eine Krankheit: er war innen von einem Pilz zerfressen und bevor er für Fußgänger*innen, Bewohner*innen und an der Haltestelle Werderstraße Wartende zur Gefahr werden konnte, entschloss man sich schweren Herzens den Baum zu fällen, die Anordnung hierzu erlies die Stadt Karlsruhe. Man sah es dem Baum rein äußerlich nicht an. Er wurde von Spezialisten im Vorfeld untersucht und diese bestätigten seinen inneren Zerfall (vorletztes Bild im Bericht zeigt das Ausmaß). Die Reaktionen vor Ort waren sehr unterschiedlich, von entsetzt bis Unverständnis, aber auch Verständnis. Im Gespräch mit den Arbeitern konnte ich mir ein Bild davon machen, was passieren kann, wenn man den kranken Baum einfach stehen lässt. Herabfallende kleinere Äste wären da das kleinste Problem gewesen, eher die Gefahr, dass irgendwann größere Baumteile runterfallen beziehungsweise der ganze Baum umkippt. Und diese unweigerlich kommende Gefahr wollte man umgehen.
Auf die Frage an die Arbeiter vor Ort, ob sie deswegen oft mit Passanten in Gespräch kommen, sagte einer der Arbeiter, dass man sie manchesmal wegen Baumfällungen angefeindet, sie verbal beleidigt werden. Aber letztlich machen sie einen Job, der nicht ungefährlich ist. Nicht nur das Gebiet muss weiträumig abgesperrt werden, so dass niemand von abgesägten, herabfallenden Ästen und Stammteilen getroffen wird, auch sie selber müssen sich durch Handzeichen und Zurufen gegenseitig warnen und gleichzeitig darauf achten, dass keine unbeteiligten Passanten die Absperrungen ignorieren. Trotzdem fanden sich Leute, die diese Absperrung ignorierten und mitten durch liefen.
Der interessanteste Moment war der, als es an den Baumstumpf unten in Bodennähe ging, denn da war dann ganz klar zu sehen, wie weit der Schaden innerhalb des Baumes schon fort geschritten war. Selbst von den oberen Baum Abschnitten, welche unten lagen, war zu erkennen, dass sich der Pilz in der Mitte der Stämme ausgebreitet hat.
Artikel und Fotos von Andreas Sachsenmaier